Gebietsübung im Mürztal abseits von Fels- und Alpingelände
Nicht nur der zahlenmäßige Anstieg an Such- und Bergeaktionen von Schwammerlsuchern abseits der markierten Wege, auch das Training mit der relativ neuen Digitalfunktechnologie gab den Ausschlag für das Programm für die diesjährige Mürztaler Gebietsübung, welche diesen Samstag stattfand.
Daher bewegten sich die Bergretter der Ortsstellen Kindberg, Neuberg an der Mürz, Veitsch und Mürzzuschlag diesmal abseits ihres üblichen alpinen Umfeldes. Das Wald- und Wiesengelände zwischen Scheibs- und Kindtalgraben hoch über dem Mürztal bot das perfekte Trainingsgelände, um die zahlreichen Funktionen der Digitalfunkgeräte, aber auch der GPS – Empfänger, auszutesten.
Zusätzlich wurden die Alpinretter in Kleingruppen quer durch das teilweise fast undurchdringliche Unterholz geschickt, um so Such- und Bergetechniken speziell für von den markierten Wege abgekommene Wanderer zu trainieren.
Transporttechnisch unterstützt wurde die Bergrettung auf bewährte Weise durch die freiwillige Feuerwehr.
Die von der Ortsstelle Kindberg bestens vorbereitete Übung erforderte daher diesmal keine ausgefeilte Seiltechnik sondern eher eine manchmal auch etwas unorthodoxe Suchstrategie. Gebietsleiter Gerhard Holzer konnte sich so davon überzeugen, dass die vier Mürztaler Ortsstellen auch abseits des klassischen Bergrettungsgeländes bestens zusammenarbeiten.