Wichtige Tipps:

Planung:

Wetterbericht (Lawinenlagebericht) einholen. Denken Sie daran, daß Schneelawinen wetterbedingt ganzjährig möglich sind! Geplante Wanderung und Dauer mitteilen (Familie, Freunde, Hüttenbuch, Gipfelbuch), dies hilft im Notfall bei der Suche.
Gebietskenntnis: Schutzhütten (Öffnungszeiten, speziell im Winter), Wege, Schwierigkeiten.

Notfall:

Telefonnummern:
Alpiner Notruf österreichweit 140
Notruf allgemein 112
sos

Link: Warum 140 rufen?

Beim Anruf bitte unbedingt Name(n) und Rückrufnummer bekanntgeben, nicht immer ist die Telefonnummer beim Angerufenen ersichtlich, und eine möglichst genaue Standortangabe. Z.B. auf vielen neuen (gelben) Wegweisern stehen GPS Koordinaten und Ortsangaben.

Zum Handy folgende Hinweise:
Das Mobiltelefon erweist sich immer öfters als "Lebensretter", Sie sollten eines bei der Tour dabeihaben. Handy nach Möglichkeit eingeschaltet lassen. Daher Handy vor der Tour immer aufladen. Der Notruf 112 geht in alle Netze, d. h. sollten Sie von Ihrem "Provider" keinen Empfang haben, geht er über ein anderes Netz (soferne ein Funkkontakt besteht). Lesen Sie dazu folgende Broschüre.

Bei Verwendung eines Satellitentelefons beachten Sie bitte folgenden Hinweis!

Alpines Notsignal:
Das im ganzen Alpenraum gültige Alpine Notsignal dient zur Verständigung der Verunfallten mit den Rettern:
Bergsteiger, die Hilfe benötigen, geben innerhalb einer Minute sechs Mal (6x) in regelmäßigen Abständen ein sichtbares (z.B. Jacke schwenken, Taschenlampe, Spiegel) oder akustisches Zeichen (z.B. Pfeife, Ruf). Nach einer Pause von einer Minute wird der Vorgang solange wiederholt, bis Rettung eintrifft (die Retter müssen ja anhand des Signals zum Unfallort gelotst werden!)
Die Retter antworten innerhalb einer Minute drei Mal in regelmäßigen Abständen in akustischer oder sichtbarer Weise.