Übung für die Bergrettungswintersaison bei spätsommerlichen Bedingungen Einsatztaktik und Orientierungspraxis für alpine Suchaktionen
Gegensätzlicher hätten die äußeren Bedingungen und der Übungsinhalt für die diesjährige Herbstübung der Bergrettung Mürzzuschlag nicht sein können. Wurden doch Einsatztaktik und Orientierungspraxis für hochwinterliche Suchaktionen bei spätsommerlichen Wetterverhältnissen geprobt.
25 Bergretter der Ortsstelle Mürzzuschlag versuchten vergangenen Sonntag mittels GPS, Karte und Kompass auf 11 unterschiedlichen Routen auf die Hohe Scheibe bei Mürzzuschlag zu finden. Erschwert wurden diese Versuche durch den Verlauf der Routen, die nämlich alle abseits der markierten Wege durch unwegsames Gelände führten. Einsatzleiter Andreas Wiltschnigg hatte mit seinem Team wie immer ganze (Vor)arbeit geleistet, denn insgesamt 200 verschiedene Geländepunkte mussten, ähnlich einem Orientierungslauf, gefunden und an die Basis gemeldet werden.
Äußerst hilfreich waren dabei auch die neuen Digitalfunkgeräte, die bei dieser Übung ebenfalls im Einsatz waren. Alle Teilnehmer der Übung fanden das Ziel und wurden auf der Scheibenhütte bestens verpflegt.